Hallo, ich möchte Euch einen wirklich ausgesprochen sehenswerten Ort ca. 25 km von Khorat Innenstadt entfernt empfehlen. Das ist das Kloster Wat Pa Lak Roi in Nonthai (Mit Klick auf den Namen kann der GE Platzmarker heruntergeladen werden).
Dieses Kloster hat als Attraktion aber keinen Tempelkram zu bieten sondern einen riesigen Figurenpark, so eine Art DisneyLand vor allem für Kinder mit meiner Schätzung nach über 200 etwas über lebensgroßen menschlichen Figuren aus Beton, die alle bunt bemalt sind und verschiedene Szenen darstellen. Jeder Farang, der das sieht, ist völlig platt und sprachlos, das garantiere ich Euch. Wegen der unglaublichen naiven Brutalität mit der zum Beispiel dargestellt wird, was Sündern und Leuten die Böses tun passieren wird. Wir würden sagen die Hölle wird anschaulich gemacht. Alles lebensgroß. Penisse und Brüste werden abgeschnitten, Frauen von der Vagina zum Hals hin aufgeschlitzt, so daß die Gedärme herausfallen, die von Hunden gefressen werden. Menschen werden auf alle denkbaren Arten gebraten, gekocht, zerschnitten, von Tieren zerrissen. Hodensäcke werden langgezogen bis zum Platzen, riesige Frösche ziehen nackten Frauen die Haut ab, anderen gefesselten nackten Frauen werden brennende Holzpfähle in den Anus getrieben ( ich kann mir nur vorstellen, daß das die Strafe für Analverkehr sein soll). Männern, die wohl fremdgegangen sind, werden mit Kettensägen die Penisse gespalten, und so weiter. I
ch kann gar nicht glauben, daß in einem Land, wo öffentliche Nacktheit verpönt ist, sowas dargestellt wird. Es geht aber nicht nur um die Darstellung der Hölle und ihrer Strafen. Auch andere Themen, wie zum Beispiel das Thema Farang wird anschaulich dargestellt. Der Farang im schwarzen Anzug mit Bowlerhut und dicker Zigarre und Geldkoffer sitzt auf dem Rücken vieler unter ihm kriechender Thais und saugt denen das Blut aus. Alles etwas über lebensgroß und liebevoll bemalt und gestaltet. Ihr werdet staunen!
Dann gibt es noch Kampfszenen mit zwanzig, dreißig Figuren, wie die tapferen Thais die Feinde abschlachten und unsere Stadtheilige Ya Mo mit dem Schwert wütet und die Burmesenköpfe runterhaut, daß die nur so fliegen. Nach meiner Version war die Sache zwar anders und zwar so, daß die Frauen der schon eroberten Stadt Korat so lange mit den Feinden herumgevögelt haben, bis die alle völlig entkräftet waren und überwältigt werden konnten. Was Wahrheit ist, kommt halt auf die Sichtweise an.
Die ganzen Figuren und Szenen sind aufgebaut in einem großen schön angelegten Park, den zu Fuß zu erforschen einen halben Tag in Anspruch nimmt. Es fahren aber auch kleine offene Bähnchen durch, so daß man nicht zu laufen braucht. Es gibt Restaurants und Seen mit kleinen Booten und Eis-, Getränke- und Andenkenläden und viele bewegliche Szenen, wo man Geld einwerfen muß. Eben wie im DisneyLand. Nach Thaivorstellungen soll das wohl für Kinder Spaß machen und lehrreich sein. Die Tochter meiner Frau, fünf Jahre alt, war aber bei manchen Sachen eher beängstigt.
Sonntags ist der Park auch voller Familien, die Picknic machen und mitgebrachte Sachen verzehren. Kein Eintritt, keine Werbung für Farangs, wir sind aber geduldet. Leute, das müßt ihr sehen! Macht mehr Spaß als alte Ruinen gucken und ist auch Thaikultur. Fotoapparat nicht vergessen. Wie gesagt, nur ca. 25 km von der Innenstadt. Wegbeschreibung ist ganz einfach. Leider muß ich erst noch lernen, wie man Platzmarkierer bei Google Earth setzt. Es geht aber auch so.
Das Kloster liegt an der Straße Nr. 205 Richtung Non Thai. Von der Innenstadt also auf die 205. Man achtet auf die Kilometersteine. Die sind im weiteren Verlauf der Straße links am Straßenrand auf großen weißen Sockeln nicht zu übersehen. Die wirklichen Nummern der Kilometersteine sind aber nur auf der der Straße zugewandten Seite der Steine zu lesen, also nur wenn man auf gleicher Höhe mit dem Kilometerstein ist, kann man das ablesen. Was man beim Heranfahren an den Stein lesen kann, sind nur Entfernungsangaben. Genau beim Kilometerstein 379 (10m vorher) links zum Kloster abbiegen. Nicht zu verfehlen. Fahrzeit halbe Stunde. Wer da war, bitte hier berichten, ob das nicht der Hammer ist.
Gepostet von Jogi am 28. April 2007 12:20 Uhr
Wat Pa Lak Roi, der Höllenpark (2007 - 2015)
Wat Pa Lak Roi (2008)

Eigentlich hätte ich gerne gewusst, was dieser Name bedeutet, denn dieser Wat unterscheidet sich von jedem anderen Wat weit und breit, weil es auf den ersten Blick mehr einer Freiluft-Geisterbahn als einer buddhistischen Stätte ähnelt. Vermutlich ist dieses Wat deshalb etwas umstritten, denn trotz der zweifellos vorhandenen Attraktivität ist es leider nicht einmal in dem offiziellen Verzeichnis der Sehenswürdigkeiten der Provinz Nakhon Ratchasima aufgeführt.

Als ich beim Frühstück zu Don sage, dass ich mir diesen Wat ansehen möchte, ist sie entsetzt und will auf Teufel komm raus nicht mit mir dorthin fahren. Vor die Entscheidung gestellt, stattdessen arbeiten zu gehen oder mit mir zu fahren, entscheidet sie sich aber letztlich doch dazu, zu mir in den Wagen zu steigen.

Es ist von Korat aus nicht sehr weit. Wir fahren auf der 205 nach Passieren der Stadtgrenze nur etwa 20 km in Richtung des Städtchens Non Thai. Da es kein offizielles Hinweisschild gibt, verpassen wir beinahe die linkerhand liegende Straße, die zu dem abseits liegenden Wat führt. Um sicher zu gehen, sollten nicht Ortskundige bei Einheimischen nach dem Wat fragen. Das geht auch ohne große Verständigung, denn jeder kennt hier den Wat und zeigt dem Fremden zumindest mit einem Arm die Richtung, in die man fahren muss.
Wir verlassen uns auch auf diese Gestik und erreichen nach 1,5 km Fahrt durch Reisfelder den Wat. Es liegt inmitten einer kleinen Ortschaft direkt an der Durchgangsstraße. Da, wo rechts zwei große steinerne Elefanten sich mit erhobenem Rüssel gegenüber stehen, ist die Einfahrt zu den Parkplätzen. Wir stellen den Wagen ab und weil wir hungrig und durstig sind, stärken wir uns erst einmal in einem der vielen kleinen Restaurants.

Don ist nicht in guter Stimmung, denn im Grunde genommen befinden wir uns schon inmitten von Skulpturen, deren schreckliches Aussehen für den naiven Betrachter Furcht erregend anzusehen sind. Einige Kinder, die an diesem Dienstag während der Schulferien mit ihren Eltern hier her gekommen sind, klammern sich an deren Händen und schauen sich ängstlich um. Don murmelt etwas von Phii, sie meint Geister, und ich muss sie mühsam überreden mit mir zu gehen.

Der große Tiger und die vor ihm stehenden Skulpturen von Mönchen machen noch einen friedlichen Eindruck, doch nach Passieren des eigentlichen Eingangs befinden wir uns direkt zwischen vielen Standbildern, die vermutlich Szenen aus der Mythologie darstellen, die dem Betrachter mit äußerster Brutalität zeigen, was mit ihm geschieht, wenn er gegen die Regeln eines anständigen Lebens verstößt.

Ehrlich gesagt, hätte ich kleine Kinder, würde ich wohl kaum mit ihnen diese barbarischen, zum Teil sogar unanständigen Darstellungen, ansehen wollen.

Selbst Don hält sich jetzt schutzsuchend in meiner Nähe auf, schaut sich ängstlich um und ihr sonst munter plapperndes Mundwerk ist still geworden.


Ich fotografiere, was das Zeugs ]hält, denn die Motive nehmen scheinst kein Ende.
Langsam nehmen jetzt die Darstellungen an roher Brutalität ab, doch die jetzt links und rechts des Weges stehenden Skulpturen aus der Geschichte des Landes sind auch noch dazu angetan Albträume zu erwecken.

Erst nach und nach erscheinen jetzt mythologische Darstellungen von Tieren, insbesondere der Kobra, die ja bekanntlich als der Beschützer von Buddha angesehen wird.


Einigen dieser Figuren kann man durch das Einwerfen von 5 oder 10 Baht in einen Automaten dazu veranlassen über Lautsprecher Geräusche von sich zu geben. Die klingen ziemlich grauslich und Don schreckt jedes Mal zusammen, wenn unvermutet ein schriller Schrei oder eine beschwörende Stimme in ihr Ohr dringt.


Überall stehen in der ganzen Anlage an jeder nur denkbaren Stelle Opferschalen und solche Automaten. Der Renner unter diesen Einrichtungen ist eine Bühne, auf der man mittels einer Münze eine Kapelle aus tanzenden Skeletten mit 5 Baht in Bewegung setzen kann. Da steht dann Groß und Klein, staunt und hört und bei manchem Zuschauer sehe ich jetzt sogar ein leichtes Lächeln über die Gesichter huschen.

Wir passieren bald einen künstlichen Wasserlauf, auf dem man Krathongs setzen und einen Wunsch aussprechen kann. Die Darstellungen werden beim Weitergehen zunehmend friedlicher. Sie zeigen jetzt Situationen aus dem täglichen Leben. So zum Beispiel aus der Schule, vom Militär und den Stationen des langsamen Alt werden einer Familie.


Der Skulpturenpark ist scheinst noch im Aufbau begriffen.

Wenn man glaubt, an seinem Ende angelangt zu sein, sieht man jenseits eines großen Platzes eine neuere Skulpturenallee, deren links und rechts stehenden übergroßen Figuren einen, na ja, sagen wir mal, engelhaften Eindruck machen. Don hat sich etwas beruhigt und beim Passieren dieser Allee taut sie etwas auf. Alles macht hier einen friedlichen Eindruck.

Nach etwa 50 Meter macht die Allee einen Knick und nach weitern 50 Meter kommen wir zu einer zu einem überdachten Wandelgang, in dem so an die 50 sitzende Statuen berühmter Mönche aufgestellt sind.

Diese Allee wird weitergeführt, doch weil sie noch nicht fertig gestellt ist, gehen wir zurück, um uns den Rest der Anlage anzusehen. Jetzt erfahre ich auch, welchen Zweck die vereinzelt im Gelände herumstehenden kleinen weißen Häuschen erfüllen. Weil nämlich vor zweien eine safrangelbe Kutte zum Trocknen aufgehängt ist, schließe ich daraus, dass das die Kuti, die Wohnstätten der Mönche sind, die dieses etwas andere Wat betreuen.

Nachdem wir jetzt durch eine allseitig offene Halle gehen, in der in einer Reihe einige goldene Buddhastatuen links und rechts neben einem Schrein stehen, kommen wir zum Bot des Klosters. Dieses Gebäude ähnelt allerdings mehr einer Tropfsteinhöhle, als dem Allerheiligsten eines Wat.



Hier treffen wir inmitten von buddhistischen Statuen auf zwei Mönche. Es sind die einzigen, die wir überhaupt in diesem Wat sehen. Sie vollziehen das in einem Wat auch sonst übliche Ritual, erteilen den Besuchern einen Segen und knüpfen ihnen einen weißen Baumwollfaden um das Armgelenk. Wahrscheinlich weil ich der einzige Farang bin, der weit und breit zu sehen ist, widmen sie mir ihre besondere Aufmerksamkeit.

Leider klappt es mit der Verständigung nicht, doch weil ich etwas Geld spende, erhalte ich eine kleine bronzene Buddhastatue, die ich ganz sicher in hohen Ehren halten werde. Eine in Englisch gehaltene Information über dieses Kloster, die bestimmt sehr aufschlussreich sein würde, gibt es leider nicht. Stattdessen kann ich aber eine umfassende Beschreibung auf Thai erhalten.


Vielleicht kann Don mir später daraus etwas übersetzen, damit ich etwas mehr über den Sinn und Zweck dieser außergewöhnlichen Anlage erfahre, die von sehr vielen Menschen besucht wird und mit Sicherheit einen tiefen religiösen Sinn für die vielen einheimischen Besucher hat.
Gepostet von Werner Schwalm am 28. Juli 2008 um 10:36 Uhr:
Wat Pa Lak Roi (2015)
Hallo, leider sind die Fotos, die ich aus dem Höllenpark eingestellt habe, nicht mehr zu sehen. Deshalb habe ich hier nochmal ein paar drastische Darstellungen gepostet. Denn die Fotos von Werner geben nicht richtig wieder, was einen dort an Bildgewalt erwartet. Wer Probleme hat mit der Darstellung von Grausamkeit, sollte sich die Bilder besser nicht ansehen.
Hier nochmal eine Ansicht vom Eingangsbereich des Klosters

Es gibt jede Menge Figuren, die mit viel Liebe und Zement gestaltet wurden

Hier dieser nette Kerl mit meterlang heraushängender Zunge bewacht den Bereich im Figurenpark, wo die Höllenqualen dargestellt werden

Dieser Typ hier hat wohl mal einen Tiger totgeschossen, weshalb ihm in der Hölle vom Tiger der Kopf abgebissen wird

Dieser hier hat wohl Vögel gegessen, weshalb ihm hier die Eingeweide herausgepickt werden

Auch wer Frösche getötet hat, dem geht es in der Hölle dreckig.

Hier kriegt eine Frau das Fell abgezogen, hat sie wahrscheinlich mit den Fröschen auch gemacht.

Die Frösche in der Hölle schneiden sich leckere Menschenschenkel ab

Hier der hat wahrscheinlich im Leben solche Viehcher belästigt, Eidechsen oder was.

Hier sind gerade ein paar Teufelsfiguren dabei den bösen Menschen die zugedachten Höllenstrafen zu verabreichen.

Was auffällt ist eine gewisse Liebe zur Detaildarstellung bei den Höllenfiguren

Auch hier beim Durchdrehen durch den Fleischwolf sehr schön das Blut aufgemalt. Allerdings seitens des Künstlers ein Konflikt mit der Schwerkraft, die Brüste hängen herunter aber die heraushängenden Zungen stehen nach oben, naja.

Dieser Gemarterte scheint im Leben ein Zahnarzt gewesen zu sein, der mit seinen Bohrern die Leute gepisackt hat. Deshalb wird er hier von den Teufeln aufgebohrt.

Das sind die Verzehrer von leckeren Rinder-Steaks.

Aber auch Schweinefleischesser kriegen ihr Fett ab.

Dabei bedient man sich in der Hölle durchaus moderner Geräte, wie hier dem Elektro-Killer.

Oder wie hier einer Kettensäge

Dieser Typ hier wird von einer Frauenfigur mit Stierkopp filetiert, dass ihm die Gedärme heraushängen


Und hier kriegt einer von einer Teufels-Frau mit Hängebrüsten den Penis gespalten. Was mag der wohl im Leben falsch gemacht haben?

Er macht irgendwie ein Gesicht, als wüsste er worum es geht.

Diese beiden hier kriegen die Hände und Arme abgehackt. Ob wegen Diebstahl oder verbotener Selbstbefriedigung das steht in Thai immer genau beschrieben. Hier zum Beispiel auf den Armen.

Bei dem hier kann es sich, - so wie der guckt, - eigentlich nur um verbotenes Onanieren handeln

In der Hölle geht es eigentlich ziemlich oft um Strafen für sexuelle Verfehlungen. Was mag dieser Typ hier mit seinem Ding angestellt haben, dass ihn die beiden Teufelinnen so traktieren!?

Vier niedliche kleine Hunde laben sich am Hodensack eines Missetäters.

Auch dieser Mann hier wird vom Höllenhund am besten Stück gezwickt.

Es gibt wohl vieles, was man als Mann im Leben mit seinem Dödel falsch machen kann. Die Strafen sind entsprechend, das soll hier wohl anschaulich dargestellt werden.

Hier wird eine hängebrüstige Säuferin zur Strafe zwangsabgefüllt.

Hier werden ein paar Böse in heißem Wasser gekocht. Ich nehme an die waren von Beruf Koch und haben in die Suppe gespuckt.

Aber auch rücksichtslose Motorradfahrer, die die Kühe beim Überqueren der Straße belästigt haben, sind deswegen in der Hölle dran und werden plattgewalzt.

Hier sieht man, was mit Motorradfahrern passiert, die Unfälle mit Personenschaden verursachen.

Böse Schüler, die Alkohol trinken oder beim Unterricht mit dem Mobiltelefon spielen, werden in einer Reihe am Halse hängend ihrer weiteren Bestrafung zugeführt.

Einem Farang, der nicht Thai lesen kann, verschließt sich manchmal der exakte Grund für die Bestrafung. Für Thais ist aber jeweils genau dabei geschrieben, was für Untaten im Leben welche Folgen in der Hölle haben.

Das steht dann auf den gelben Geldeinwerfkästen, die überall aufgestellt sind. Vielleicht kann man durch Ablasszahlungen die Strafen mildern?

Was hier der Grund dafür ist, dass dieser Sünder den Schädel gespalten kriegt ist, ist nicht so klar ersichtlich.

Aber die Liebe zum Detail in der Darstellung überrascht doch einigermaßen und kommt klar zum Ausdruck.

Hier wird ein Bündel sündiger nackter Weiber zum Transport verschnürt.

Zwei Teufel machen Blutwurst.

Es gibt im Figurenpark mehrere Bereiche. Nur einer davon ist die Hölle. Die nächsten Fotos sind aus dem Bereich "Psychische Krankheiten" oder sowas. Hier Selbstmord durch Erschießen.

Diese Frau frisst ihr Kind.

Hier handelt es sich um eine gespaltene Persönlichkeit.

Nochmal Selbstmord, vielleicht aus anderen Gründen.

Diese Person reißt sich die Gedärme raus, als Hühnerfutter oder so.

Was diese Darstellung jetzt genau bedeutet, kann ich mir nicht denken. Aber ich interessiere mich in letzter Zeit für heraushängende Zungen. Möchte gerne wissen, warum die Thais immer so lange heraushängende Zungen darstellen.

Wie erwähnt, gibt es im weitläufigen Figurenpark des Klosters viele unterschiedliche Bereiche. So auch die Darstellung von Schlachten aus der Vorzeit.

Auch da sind die Figuren mit viel Liebe gestaltet.

Grüße von Jogi
Gepostet von Jogi am 31. Jan. 2015 um 10:18 Uhr
Hier nochmal eine Ansicht vom Eingangsbereich des Klosters

Es gibt jede Menge Figuren, die mit viel Liebe und Zement gestaltet wurden

Hier dieser nette Kerl mit meterlang heraushängender Zunge bewacht den Bereich im Figurenpark, wo die Höllenqualen dargestellt werden

Dieser Typ hier hat wohl mal einen Tiger totgeschossen, weshalb ihm in der Hölle vom Tiger der Kopf abgebissen wird

Dieser hier hat wohl Vögel gegessen, weshalb ihm hier die Eingeweide herausgepickt werden

Auch wer Frösche getötet hat, dem geht es in der Hölle dreckig.

Hier kriegt eine Frau das Fell abgezogen, hat sie wahrscheinlich mit den Fröschen auch gemacht.

Die Frösche in der Hölle schneiden sich leckere Menschenschenkel ab

Hier der hat wahrscheinlich im Leben solche Viehcher belästigt, Eidechsen oder was.

Hier sind gerade ein paar Teufelsfiguren dabei den bösen Menschen die zugedachten Höllenstrafen zu verabreichen.

Was auffällt ist eine gewisse Liebe zur Detaildarstellung bei den Höllenfiguren

Auch hier beim Durchdrehen durch den Fleischwolf sehr schön das Blut aufgemalt. Allerdings seitens des Künstlers ein Konflikt mit der Schwerkraft, die Brüste hängen herunter aber die heraushängenden Zungen stehen nach oben, naja.

Dieser Gemarterte scheint im Leben ein Zahnarzt gewesen zu sein, der mit seinen Bohrern die Leute gepisackt hat. Deshalb wird er hier von den Teufeln aufgebohrt.

Das sind die Verzehrer von leckeren Rinder-Steaks.

Aber auch Schweinefleischesser kriegen ihr Fett ab.

Dabei bedient man sich in der Hölle durchaus moderner Geräte, wie hier dem Elektro-Killer.

Oder wie hier einer Kettensäge

Dieser Typ hier wird von einer Frauenfigur mit Stierkopp filetiert, dass ihm die Gedärme heraushängen


Und hier kriegt einer von einer Teufels-Frau mit Hängebrüsten den Penis gespalten. Was mag der wohl im Leben falsch gemacht haben?

Er macht irgendwie ein Gesicht, als wüsste er worum es geht.

Diese beiden hier kriegen die Hände und Arme abgehackt. Ob wegen Diebstahl oder verbotener Selbstbefriedigung das steht in Thai immer genau beschrieben. Hier zum Beispiel auf den Armen.

Bei dem hier kann es sich, - so wie der guckt, - eigentlich nur um verbotenes Onanieren handeln

In der Hölle geht es eigentlich ziemlich oft um Strafen für sexuelle Verfehlungen. Was mag dieser Typ hier mit seinem Ding angestellt haben, dass ihn die beiden Teufelinnen so traktieren!?

Vier niedliche kleine Hunde laben sich am Hodensack eines Missetäters.

Auch dieser Mann hier wird vom Höllenhund am besten Stück gezwickt.

Es gibt wohl vieles, was man als Mann im Leben mit seinem Dödel falsch machen kann. Die Strafen sind entsprechend, das soll hier wohl anschaulich dargestellt werden.

Hier wird eine hängebrüstige Säuferin zur Strafe zwangsabgefüllt.

Hier werden ein paar Böse in heißem Wasser gekocht. Ich nehme an die waren von Beruf Koch und haben in die Suppe gespuckt.

Aber auch rücksichtslose Motorradfahrer, die die Kühe beim Überqueren der Straße belästigt haben, sind deswegen in der Hölle dran und werden plattgewalzt.

Hier sieht man, was mit Motorradfahrern passiert, die Unfälle mit Personenschaden verursachen.

Böse Schüler, die Alkohol trinken oder beim Unterricht mit dem Mobiltelefon spielen, werden in einer Reihe am Halse hängend ihrer weiteren Bestrafung zugeführt.

Einem Farang, der nicht Thai lesen kann, verschließt sich manchmal der exakte Grund für die Bestrafung. Für Thais ist aber jeweils genau dabei geschrieben, was für Untaten im Leben welche Folgen in der Hölle haben.

Das steht dann auf den gelben Geldeinwerfkästen, die überall aufgestellt sind. Vielleicht kann man durch Ablasszahlungen die Strafen mildern?

Was hier der Grund dafür ist, dass dieser Sünder den Schädel gespalten kriegt ist, ist nicht so klar ersichtlich.

Aber die Liebe zum Detail in der Darstellung überrascht doch einigermaßen und kommt klar zum Ausdruck.

Hier wird ein Bündel sündiger nackter Weiber zum Transport verschnürt.

Zwei Teufel machen Blutwurst.

Es gibt im Figurenpark mehrere Bereiche. Nur einer davon ist die Hölle. Die nächsten Fotos sind aus dem Bereich "Psychische Krankheiten" oder sowas. Hier Selbstmord durch Erschießen.

Diese Frau frisst ihr Kind.

Hier handelt es sich um eine gespaltene Persönlichkeit.

Nochmal Selbstmord, vielleicht aus anderen Gründen.

Diese Person reißt sich die Gedärme raus, als Hühnerfutter oder so.

Was diese Darstellung jetzt genau bedeutet, kann ich mir nicht denken. Aber ich interessiere mich in letzter Zeit für heraushängende Zungen. Möchte gerne wissen, warum die Thais immer so lange heraushängende Zungen darstellen.

Wie erwähnt, gibt es im weitläufigen Figurenpark des Klosters viele unterschiedliche Bereiche. So auch die Darstellung von Schlachten aus der Vorzeit.

Auch da sind die Figuren mit viel Liebe gestaltet.

Grüße von Jogi
Gepostet von Jogi am 31. Jan. 2015 um 10:18 Uhr
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